Also...
Der Ex ist unsere Kombination aus Nutzfahrzeug und Familienkutsche geworden.
Viele Jahre fuhr ich einen Lexus LS430, meine Frau ein Lexus SC430 Cabrio, das sie heiß liebt... und wir hatten immer ein Nutzfahrzeug für die Baumarktfahrten und weitere Transporte.
Die zuletzt gekaufte Baumarktbitch war dann kein Kombi, sondern ein Volvo XC90 D5. Das, weil wir einfach mal wissen wollten, ob ein großer SUV wirklich praktisch ist oder doch mehr was für Angeber, wie uns die Politik suggeriert. Nun kam aber später auch für mich ein Cabrio hinzu: Zuerst ein Volvo C70, ab 2017 dann ein Mustang, mit Saisaonkennzeichen. Waren dann also 3 bis 4 Autos für zwei Personen...
Als mein Lexus nach 20 Jahren und einer viertel Million Kilometer erste Schwächen zeigte, haben wir beschlossen, ihn und das alte Nutzfahrzeug XC90 zu verkaufen, es wurde (weil wir inzwischen von den Vorteilen überzeugt waren) nach einem neuen großen SUV geschaut.
Rein elektrisch kam nicht in Frage, ein Plug-In-Hybrid, den wir zu Hause an der normalen Steckdose laden können, sollte es werden.
Eine Probefahrt mit dem Mitsubishi Outlander PHEV war ganz OK, aber der hatte mir zuwenig Qualm...
Dann las ich vom Ex, habe mir Testvideos angesehen und weil diese amerikanisch-lässige Art der Fortbewegung uns schon beim Mustang gefallen hat, haben wir den angepeilt, zur Probe gefahren und vergangenen März bestellt.
Abholen konnten wir ihn Mitte Juni, seitdem rund 4000 km, alles bestens. Genau, was uns vorschwebte-von den unhandlichen, aber immerhin übersichtlichen Maßen mal abgesehen. Aber man kann nun mal nicht alles haben, wobei:
Wir waren vorige Woche bei Schwiegerelters in Chemnitz.
Das ganze Wohngebiet eine einzige Baustelle, Parklücken rar und klein.
Habe dann die Einparkautomatik ausprobiert und Bauklötze gestaunt: Vorne und hinten nur ca. 40 cm PLatz, 10 cm zum Bordstein und die Automatik hat das Schiff da rein manövriert. Top, hätte ich selber so nicht hingekriegt...
Seitdem findet meine Frau den Ex auch nicht mehr so sehr zu groß...
Gruß von Hubert