Beiträge von boerniPHEV

Hinweis: Falls du auf der Suche nach einem Forum zum neuen elektrischen Ford Explorer bist...
Dieses findest du hier: Ford Explorer Electric Forum

    Bei mir am 3,6 kW mobilen Ladeteil ist bei voreingestellter Abfahrtszeit auch bei tiefen Minusgraden der Verbrenner bisher nie angesprungen, der Explorer beginnt meist etwa 30 min vor der eingestellten Uhrzeit zu heizen, dabei zieht er die vollen knapp 16 A (also 3,6 kW) aus dem Netz und Laden tut er nicht mehr - fließt alles in die Heizung ....

    Ann der Wallbox mit voreingestellter Abfahrtszeit (die man halt kennen muss) startet der Motor nicht, da zieht der Explorer den saft aus der Wallbox und heizt den Innenraum auf. Beim Fernstart startet der Motor je nach Außentemperatur ... bei echten Minusgraden kann er schon ´mal 5 der 15 Minuten laufen ... ob da die Wallbox zusätzlich dranhängt scheint dieses Startverhalten zumindest nicht wesentlich zu verändern

    der Verbrauch ist mehr als in Ordnung, bisher 19.000 km absolut gemischte Strecken ... von flott 1000 km in Deutschland oder in den Sommerurlaub bis hin zum täglichen Pendeln zur Arbeit, Durchschnittsverbrauch sage und schreibe 6,97 Liter - also sagen wir 7 Liter, für 2,5 Tonnen und 467 PS ....

    Das passiert, ich wohne hier in den Alpen und wir haben seit Wochen durchgehend Frost, manchmal auch -15°C in der Früh ... Motor scheint ab 0 oder -1°C am Anfang anzustarten und auch zwischendurch um die Beheizung des Innenraumes zu gewährleisten, der Durchschnittsverbrauch stieg von Sommer 3 Liter auf jetzt 6 Liter für meinen Alltags-Verkehr ...

    Das Problem ist stets der Service, der jeweilige Ford-Händler - nicht das Produkt selber. Ist leider so und habe ich an meinem Ford Focus RS mk2 auch so gehabt. Mit einem "exotischen Ford" muss man zu einem Händler der sich damit auskennt, einer der murmelt "so einen habe ich noch nie gesehen, wusste gar nicht, dass wir so was haben ...." ist selten der "Richtige" ... wenn also ein Betrieb bei zig Aufenthalten den Explorer nicht hinbekommt .. wechseln .... altes Indianersprichwort: Wenn du merkst, dass Pferd welches du reitest ist tot, steig ab ....."

    dein Ranger war in der beschriebenen Situation deinem Explorer tatsächlich überlegen ...


    in der Betriebsanleitung steht tatsächlich:


    Schneeketten nur an den Hinterrädern verwenden. Schneeketten paarweise aufziehen. Keine selbstspannenden Schneeketten verwenden.
    Schneeketten nur auf Reifen der folgenden Größen aufziehen:

    • 255/60R18Nur Ketten mit einer Größe von höchstens 10 mm aufziehen.
    • 255/65R18Nur Ketten mit einer Größe von höchstens 10 mm aufziehen.
    • 265/60R18Nur Ketten mit einer Größe von höchstens 10 mm aufziehen.
    • 255/55R20Nur Ketten mit einer Größe von höchstens 10 mm aufziehen.

    Falls Schneeketten erforderlich sind, werden Stahlräder derselben Größe und Spezifikation empfohlen, da Ketten bei Aluminiumrädern zu Abrieb führen können.


    Ich muss gestehen, ich verstehe weder die Einschränkung auf 10 mm (im Radkasten erscheint mir extrem viel Platz...) noch den Grund warum keine selbstspannenden Katten ... dazu müsste man wohl nachlesen, nachfragen ...

    Kommt halt sehr darauf an, was für einen Ford Ranger du gehabt hast .... hattest du zuschaltbaren Allradantrieb ? ...


    Permanenter Allrad (wie beim Explorer) hat den Vorteil, dass er permanent Allrad hat (klingt blöd ....), beim Explorer also nach Bedarf geregelt wird welche Achse wieviel Antriebskraft bekommt und ob ein Rad mit Schlupf elektronisch eingebremst wird, für Alltag und auf typischen europäischen Straßen ein Vorteil


    zuschaltbarer Allrad ist in der Regel von den reinen Allradeigenschaften tatsächlich besser, also mehr Vortrieb im echten Gelände und unter echt erschwerten Bedingungen, da gibt es etliche Modelle mit mehr oder minder "starren" Verbindungen, dafür haben die aber auch ein "starres Fahrverhalten" und für flottes Fahren auf "normalen" aber kurvigen Straßen sind die nicht wirklich geeignet (deshalb auch wegschaltbar)


    mit schwerem Anhänger in den Bergen wirst du mit dem Explorer auf Winterreifen so lange keine Probleme haben, wie du auf normalen Straßen bei normal winterlichen Fahrverhältnissen unterwegs bist, wird es sehr steil bis hin zur Forststraße bzw. herrscht frische starke Schneefahrbahn wird es eng, in diesen seltenen Situationen ist der Ranger mit zuschaltbarem Allrad dann im Vorteil


    sobald viel Schnee auf der Fahrbahn liegt hilft aber grundsätzlich eine Kette am besten, selbst die Guten von PEWAG sind bezahlbar und wie eine zusätzliche Versicherung im Kofferraum keine schlechte Idee, bei hohem, losen Schnee hat aber auch der Ranger Probleme, denke diese Straßenverhältnisse hast du nicht gemeint

    die originalen Michelin Reifen kann man als Sommerreifen nutzen, was sie de facto ja auch rein optisch sind ... auf Schnee haben sie nahezu null Grip, man ist auf Schneefahrbahn damit wirklich ein Verkehrsrisiko und gefährdet sich selber und andere ...