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  • Ich habe es doch schon geschrieben, der Explorer lädt NICHT im Schubbetrieb, da hilft dir auch die Einstellung "Motor lädt Batterie" nicht.

    Ja es ist irreführend und es wird ein Feature suggeriert was nicht vorhanden ist.


    Dein Wagen ist nicht defekt, so verhält sich jeder Explorer PHEV


    Fahr auf der Autobahn so 140Km/h und schalte auf Motor lädt Batterie und es passiert nichts!


    Fahr in der Stadt und schalte auf Motor lädt Batterie und er wird laden, recht flott sogar. Gleichzeitig unterbindest Du in diesem Modus das

    zuschalten des Elektroantriebs, deshalb lädt er ja recht schnell. Das passiert durch bremsen und ausrollen.


    Nochmal, im Schubbetrieb lädt der EX in keiner Situation. Die Namensgebung der Funktion ist falsch, fertig.


    Trotzdem ist es ein tolles Auto und die Funktion bewirkt ja auch was, nur nicht exakt das was sie Aussagt.


    Oli

  • Hmmmmm.... was erzählt der JP denn ab ca 6:25 in diesem Video:

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  • ...da muss ich mal nachlegen, also zunächst kenne ich den Explorer sicher besser als der gute J.P.


    Aber darum geht es nicht :)


    Nachdem es mehrere Modulupdates gab, ist die Funktion mehr oder weniger vorhanden, dennoch eher schwach.

    Aber, ja er lädt in diesem Modus tatsächlich (immer noch miserabel) den Akku. Das war nicht immer so...


    Oli

  • man hatte wohl Probleme dafür kurze Bezeichnungen und Erklärungen zu finden ... vlt. war es auch Marketing ... was auch immer


    EV aufladen bewirkt jedenfalls die geringste Elektrounterstützung des Verbrenners und Rekuperationsgewinne gehen in den Akku (werden dort gespeichert / gesammelt) und nicht beim nächsten Gleiten wieder eingesetzt. In hügeligem Gelände oder bei Stopp and Go lädt sich so der Akku langsam aber sicher über Rekuperation auf, direkt Laden über einen Teil der Leistung des Verbrenners geht nicht, was JP hier sagt (und auch in etlichen anderen online-Videos erzählt wird) entbehrt jeder Grundlage, er kann ja auch nicht alles wissen ..... Immerhin ist es auch falsch, dass der Explorer in dem Betriebsmodus deutlich mehr verbrauchen würde, der Unterschied ist minimal, gerade ´mal so viel wie in anderen Modi der rekuperierte Strom den V6 entlastet


    anders ausgedrückt - der Explorer kann nur Rekuperieren, den Elektromotor über Kraft des V6 als Generator zur Ladung des Akku nutzen kann er nicht

  • anders ausgedrückt - der Explorer kann nur Rekuperieren, den Elektromotor über Kraft des V6 als Generator zur Ladung des Akku nutzen kann er nicht

    Ich werde es auf der Heimfahrt der Abholung (ca 450km) testen und dann auch eine Zeit beobachten. Oh wenn dem echt so wäre, daß er nicht über den Motor laden könnte, dann wird Ford ein Problem bekommen (nicht nur mit mir) und ich dann den Kauf rückgängig machen, da dies definitiv eine zugesicherte Eigenschaft ist. Original Zitat Ford: "Alternativ kann auch der Benzinmotor genutzt werden, um die Lithium-Ionen-Batterie aufzuladen (EV Aufladen). "

    Von der Technik her hat der Ex ja alles was er dazu benötigt. Warum sollte Ford das nicht ermöglichen? Und vom Akku her kann man ihn ja vom Motor her genauso schnell laden wie Extern mit 22kW. Sowas steuert ja auch das BMS.

  • Ich denke da wird nicht viel zu holen sein ... aber muss jeder selber wissen ... ich bin kein Jurist habe aber sehr viel mit Juristen in der Arbeit zu tun und ich gebe dir einen Tipp - du beschleunigst den Explorer mit Hilfe des Benzinmotors (in "EV Aufladen") und beim anschließenden Bremsen oder abwärts rollen wandelst du diese vom Benzinmotor erzeugte kinetische Energie in elektrische Energie um und kannst so den Akku aufladen ... also ist der zitierte "Werbe-Satz" verkürzt aber nicht falsch


    warum ein direktes Aufladen über den E-Motor kaum geht ist nicht schwer zu verstehen ... erstens würde es ja nichts bringen, einen Benzinmotor mit ca. 25% Wirkungsgrad Sprit verbrennen lassen um einen Akku zu laden ... der Explorer hat max. Ladeleistung 3,6 kW, 16 A einphasig ... von 22 kW kann keine Rede sein, der Akku hat ja auch nur gut 13 kWh Kapazität ... mit dem 100 kW Elektromotor zu laden wäre steuerungstechnisch wohl ein heikles Unterfangen, weil der Akku jedenfalls kaum ein 10-tel davon abkann ... und wie gesagt wäre es sehr kontraproduktiv, 25% des Energiegehaltes von Benzin mit zusätzlichen Ladeverlusten in einen Akku zu speisen während 75% der Benzinenergie in Wärme aufgeht .... das schonende Aufladen geht mit diesen 3,6 kW über knapp 4 Stunden ....

  • Naja, andere Marken machen das sehr wohl. Ich bin schon einige gefahren. Bei BMW z.B. im "Next 100 Years" 740LE funktioniert das sehr gut!

    Wenn die maximale Ladeleistung 3,6 KW sind , dann frage ich mich, wie er dann vernünftig rekuperieren will? Mit 3,6kW? Also muß der Akku bzw das BMS mehr können und Generator ist ja der Motor. Das ist einfach unverständlich für mich, warum das nicht gehen sollte und vom Hersteller aber versprochen wird.
    Dein Umweltaspekt mit dem geringen Wirkungsgrad zieht eh nicht, da er bei der "Mehrleistungsabgabe durch das Laden" höher ist und -sind wir doch mal ehrlich: Hybride sind eine noch größere ökologische Mogelpackung als die reinen Lithium- Elektrofahrzeuge. Aber darüber will ich hier nicht diskutieren.

  • Das direkte Aufladen über den Elektromotor funktioniert bei vergleichbaren Produkten der Mitbewerber auch nicht, der BMW "Next 100 Years" 740LE ist ja preislich und technologisch eine andere Liga, dafür bekommt man ja fast 2 Explorer ... oder einen Explorer und ein reines Batterieauto dazu ....

    Plug-in-Hybride sind wie jedes Werkzeug nur so gut wie ihre Anwender, ein baseball-Schläger ist gut im Sport aber gefährlich wenn falsch eingesetzt .... Mogelpackung sehe ich im Plug-in-Hybrid wie dem Explorer nicht, mein Arbeitsplatz liegt 17 km von meinem Haus entfernt, ich kann jeden Abend aufladen, ich habe das letzte mal Mitte März Benzin getankt ... und für weite Strecken habe ich ein sicheres und potentes Reisemobil mit dem ich nicht alle 250 km eine Stunde zum Laden anhalten muss ... selbst da bleibt der Verbrauch dank der Hybridtechnologie sehr moderat (selbst auf deutschen Autobahnen nicht mehr als 10 Liter) ... selbst wenn das Rekuperieren mit mehr als 3,6 kW ginge, sagen wir 13 kW (was die Grenze für einigermaßen schonende Ladung bei einem 13 kWh Akku wäre) müsste man 1 volle Stunde 20 kW (wegen der ganzen Kaskade an Verlustleistung) vom V6 abzweigen um das zu tun (was er natürlich prinzipiell könnte) und müsste dabei auch thermische Probleme bedenken ...

    Wenn man den Umweltaspekt nicht ins Auge fasst ist das direkte Aufladen des Akkus über den Benzinmotor mindestens genauso sinnlos, wozu sollte man das tun ? nur um es zu können ? um in der nächsten Stadt lokal emissionsfrei zu fahren interessiert dann ja nicht ...

  • Wie gesagt, über die Mogelpackung der Hybridfahrzeuge will ich nicht diskutieren, das kann man in einem Umweltforum/Thema machen.

    Der preis spielt bei BMW keine Rolle, da dies auch die 2er und 3er Hybride machen.


    Doch genau das ist heutzutage ein Hintergedanke. Man kann normal fahren mit Motorladung und z. B. in immissionsfreien Bereichen dann elektrisch fahren. Oder was glaubst Du, warum alle mir bekannten Hybride eine Funktion haben einen gewissen Prozentsatz im Akku vorzuhalten (beim Ex sinds ja über 60)

    In der Großstadt haben die wenigsten eine eigene Garage oder Stellplatz mit Stromanschluss. Und Ein Hybrid ohne Stromanschluss spart gar nix. Vom Umweltaspekt her ist ein Hybrid übler als ein reiner Diesel.


    Zum Vergleich Verbrauch: ich fahre meinen derzeitigen 2,2 Tonnen BMW M750 LD mit ca 8,5 Liter - derzeit 8,1L Diesel. Dabei 65 Prozent Stadtverkehr und 25 Prozent Autobahn. Und ich fahre nicht schneckig. Bei bedachterer Fahrweise hab ich auch 7,1L geschafft, das stehe ich aber nicht lange durch, da das Autofahren auch Spaß machen muß. Wenn ich sehr zügig unterwegs bin liegt der Verbrauch bei ca 9,3L und wenn ich die Sau rauslasse (aus Jux und Spaß ) hab ich schon mal etwas über 12L Durchschnitt für die Strecke erreicht. Das ist aber dann eher rennstreckenmässiger Fahrstil.

    Heutige Motoren sind nunmal so sparsam.

    Ein probegefahrener Prius brauchte bei meinem Fahrstil mehr als ein 330i.

    Der Explorer hat einen effizienten und leistungsfähigen Motor. Die Amis hinken da nicht mehr hinterher. Auch eine Corvette C8 benötigt bei ganz normaler Fahrweise im normalen Verkehr überraschend wenig. Und das Preis Leistungsverhältnis der Amis ist unschlagbar.

  • Wenn man an seinem Wohnort oder am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit hat, lohnt ein PHEV kaum. Tatsächlich verbrauchen sie trotz des Mehrgewichtes immer noch etwas weniger als ohne die Elektrifizierung (der Explorer wird mit "scheinbar leerem Akku" zum so genannten Vollhybrid) , aber der Unterschied ist nicht umwerfend groß. Typischerweise können Batterieautos nur maximal jenen Strom rekuperieren, mit dem sie auch AC (Wechselspannung) laden können. Der beim Rekuperieren anfallende Wechselstrom (Drehstrom) muss nämlich über den gleichen Hochvolt-Gleichrichter ("Onboard-Ladegerät") laufen wie der von der Wallbox um den Akku dann mittels Gleichstrom laden zu können. Selbst Tesla Modelle mit 200 kW DC Lademöglichkeit haben eine maximale Rekuperation von 60 kW. Daher gehe ich davon aus, dass der Explorer mit max 3,6 kW rekuperieren kann (werde da aber noch weiter recherchieren) ....