Klimatisierung im Stand (Standheizung)

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  • Hallo Oli,

    Kennst Du vielleicht die Verbraucherwerte? Ich denke mal die Innenraumheizung hat ein paar kW. Heizt der Ex dann auch das Kühlwasser des Motors?

    Da ich nur bei Minusgrade oder bei großer Hitze den Fernstart mache ist es mir Recht wenn die Scheiben beheizt werden. Selbst dann vergesse ich es meistens. Fast nur wenn ich durchgefroren bin denke ich dran. Und dann ist es mir auch egal, wenn der Motor anspringt und was andere Leute denken. So ein Automotor ist sehr effektiv und braucht im Stand wenig Sprit.


    Im Standgas lädt der Motor den Akku mit 2 bis 3 kW (mein Test im anderen Beitrag). Wenn man schaut, was so ein kleiner 1kW Stromgenerator pro Stunde braucht....

  • die genauen Werte kenne ich nicht, jedoch liegt es nahe dass sich alle Verbraucher während der Vorbereitung der Abfahrtszeit auf 2,3KW beschränken. Das leistet der normale Ladeziegel von Ford.

    Ich denke mal so 2KW für das Aufheizen, ja das Kühlwasser wird erwärmt, der Rest dann für die Scheiben und Spiegel. Kommen dann noch Lenkrad und Sitze dazu, kann halt auch dabei der Verbrenner mal anspringen.

    Ob sich das an einer Wallbox oder generell an einer 3.6 KW Ladequelle anders verhält, kann ich nicht sagen. (möglich wäre es)


    Der Motor wird übrigens immer vorgewärmt, sobald du startest. Wäre auch schlimm wenn nicht. Stell dir vor du fährst auf die AB und bei 140Km/h übernimmt der V6 eiskalt.


    Wir wissen hier schon deutlich mehr über das Fahrzeug als jede Ford Werkstatt, lernen aber ständig dazu.

    Man muss sich das mal vor Augen führen, der Ex hat je nach dem, AHK oder nicht, 43 Module!

    Was hat so ein normaler Mittelklassewagen, 10 - 15 in etwa?

  • Bei mir am 3,6 kW mobilen Ladeteil ist bei voreingestellter Abfahrtszeit auch bei tiefen Minusgraden der Verbrenner bisher nie angesprungen, der Explorer beginnt meist etwa 30 min vor der eingestellten Uhrzeit zu heizen, dabei zieht er die vollen knapp 16 A (also 3,6 kW) aus dem Netz und Laden tut er nicht mehr - fließt alles in die Heizung ....

  • das ist eine sehr interessante Aussage.


    Das heißt also dass der Ex, zumindest bei vielen Verbrauchern im Winter, tatsächlich mehr Energiebedarf hat als der mitgelieferte Ziegel liefern kann.

    Erklärt dann auch warum der Verbrenner auch bei Abfahrtzeiten zuschalten kann.

    Für mich selber wäre dass ein weiterer Grund auf laden mit 3,6KW umzusteigen.


    Ich nehme an du hast die Ladeeinheit dann separat gesichert, oder wie läuft das bei dir?


    Ich denke das ich mir in der Garage einfach einen Drehstromanschluss installieren lasse, irgendwann kommt dann da vielleicht mal ne Wallbox drann.

  • Ja Oli, das ist aber kein gutes Zeugnis für die Werkstätten, wenn sich das beste und umfangreichere Wissen im Forum befindet.=O8|

    Der hohe Heizverbrauch war meine Vermutung und deshalb hatte ich hier gefragt. Bei BMW hatte ich mal die Daten der elektrischen Zuheizung eines 7er gesehen und da waren es auch 3,6kW und bei der Beschreibung oder im Forum stand was , daß man mit 2 oder 2,5 kW Heizung ein so großes Fahrzeug über den Kühlkreislauf nicht angemessen erwärmt bekommt. Das denke ich gilt auch für den Ex.
    Ich kann zwar meinen gekauften Ladeadapter auf die diversen Ampere-Zahlen (ich glaube 6, 8, 10, 13, 16 A) also auch auf 16A und 3,6kW schalten. Aber bei 13A wird nicht nur die Verlängerung etwas warm und da will ich kein verschmurgeln eines im Boden oder Wand verlegten Kabels riskieren. Sonst hätte ich es mal (ohne Wallbox) auf 3,6kW testen können. Außerdem lade ich ja derzeit nicht, da mangels anderer Möglichkeit, ein offenes Fenster bei den derzeitigen Wetterbedingungen nicht angebracht ist.^^


    Allerdings frag ich mich schon, warum beim Fernstart der Motor anspringen muß, da der Akku ja viel mehr kann und auch die Lade/Entlade-Elekronik ja mit den 3,6 kW klar kommt. Mir ist es zwar egal wenn der Motor sich die 1,4 Liter pro Stunde gönnt, aber ökologischer , schonender und ökonomischer wäre es rein über den Akku zu gehen.


    Apropos Akku. Die Zellen müssen ja auch balanziert werden.... weiß jemand, wann das beim Ex passiert? Ich weiß zumindest daß bei kleineren E-Fahrzeugen wie Elektrorollern, aber auch bei einigen Hybriden, das nur passiert, wenn das Ladegerät dran hängt und man daher auch nach dem Voll-Laden das Ladegerät (nicht immer aber zumindest regelmäßig) weiter draan hängen lassen soll.

  • Ich habe in meinem Carport einen Drehstromanschluss wo ich vom Kabelquerschnitt und Sicherung 11 kW ziehen könnte, mein mobiles Ladegerät könnte sogar 22 kW ... alles sehr gut dimensioniert für die 3,6 kW max. Ladeleistung beim Explorer ... aus "normalen" (Kabel-) Querschnitten soll man nicht mehr als 10 A ziehen, auf Dauer erwärmen sich da meist schon einzelne Bereiche


    ich habe folgendes 22 kW Ladegerät (wobei natürlich das 11 kW Gerät bei weitem reichen würde, aber nur 10 Euro günstiger ist ...)

    https://www.elektroautoladekab…-3-phasig-32a-cee-stecker

  • Mir ist beim laden mit dem 220 V Ziegelstein die Steckdose im Schuppen verkohlt. Ich rate zur Vorsicht. Habe mir jetzt eine geförderte WB installiert und 10 mm^2 Kabel hingelegt. Das sollte sicher sein.

  • Das denke ich auch. Im Urlaub in Dänemark habe ich die Aussensteckdose genommen, die sind dort nur für 10A ausgelegt, gab auch keine Probleme.

    Hier scheint ja auch die Sicherung nicht funktioniert zu haben. mich würde die Art der Verdrahtung interessieren.

  • Hallo, die Steckdose war 15 Jahre im feuchten Außenbereich montiert und die Kontaktfahnen waren korrodiert. Damit war der Übergangswiderstand erhöht und das hat zu Hitze geführt. Der Leitungsschutzschalter merkt das ja nicht, weil der zulässige Strom nicht überschritten wird. War also ein Sonderfall, der aber in Realität sicherlich häufiger vorkommt.