Solarladesystem Dachgepäckträger

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  • Hat sich schon mal jemand Gedanken über ein solches Mobiles System gemacht?


    Ich habe ja bei der Arbeit keine Lademöglichkeit und da wäre ein stärkeres mobiles System, das den Akku während der Arbeitszeit lädt schon eine feine Sache. Ich nutze das Panorama Glasdach eh nicht. Von daher würde mich ein Dachgepäckträger mit Solarmodulen nicht stören. Außerdem wäre das System abnehmbar.

    Man müßte da mal überlegen wie man wieviel Ladeleistung umsetzen könnte und rechnen, was so etwas realistisch bringt. Wieviel km schafft der Ex realistisch pro kWh? 2,3? 2,5?


    Klar muß man erst mal investieren, aber dann bekäme man täglich geschenkte Kilometer.

  • Im Alltag braucht der reine Strom-Modus beim Explorer zwi 22 und 30 kW für 100 km, als pro kW 3 bis 4,5 km ... trotzdem wird eine Solarzelle leider nicht viel bringen.... für einen kWp braucht man im Schnitt (am Hausdach) 10 m2 Panelfläche - damit hat man im Frühjahr und Sommer etwa 2,7 kWh pro Tag .... würde man 2 m² auf´s Dach des Explorer bringen und ihn stets sehr gut in der Sonne platzieren können wären - alles positiv beurteilend - maximal 0,5 kWh am Tag zu holen ... also alles Daumen mal Pi - etwa 1-2 km pro Tag würde einem die Sonne "schenken" ...

  • Die Panele die ich gesehen hab haben 400W nominal und sind 1,69m x 1.02m gross. Klappbar könnte man somit 4 Module auf dem Auto haben, also nominal 1,6 kW. Selbst wenn dann nur 1 kW (Einstrahlungswinkel und andere Einflüsse) real rauskommen wäre das schon ordentlich.

    Klar, schön ist es nicht immer eine Solaranlage drauf zu haben.

    Aber Ein Teilschutz für das Auto wäre es bei den letzten Unwettern mit vielen Hagelschäden auch gewesen. Meiner war aber in der TG.

  • das ist halt die Peak-Leistung - kWP - pro Kilowatt-Peak macht eine Solaranlage auf einem Dach in Deutschland pro Jahr 800-1000 kWh ... mit einer 1,6 kWP Anlage 1280 - 1600 kWh pro Jahr, auf einem der Sonne zugewandten Dach wie gesagt ... mit dieser Modulfläche sind auf einem Autodach mit suboptimaler Sonneneinstrahlung im Idealfall 3kWh am Tag möglich ... weil es eine runde Zahl ist - evtl. 10 km Reichweite ... das rechnet sich nicht und deswegen baut auch kein Hersteller Solarmodule ernsthaft für den Antrieb an seine Batterie-Autos .... abgesehen von der Optik und den Strömungseigenschaften des Fahrzeuges ist das auch verkehrs- sicherheitstechnisch nicht empfehlenswert ... wie diese Paneele halten sollen wenn du vorne oder dir hinten wer mit 30 km/h auffährt ....

  • Naja bei einer 1,6 kWp Anlage wären es ja ca 1000kWh was min 2500 km entspicht. Immerhin 12,5 % geschenkte Reichweite bei meinen 20000km jährlich. Aber klar hätte man lieber mehr.

    Es gibt schon EAutos mit Photovoltaik (Ioniq5 usw. ) aber bei deren uneffektiver Platz Ausnutzung ist das tatsächlich mehr Alibi.

    Ein interessantes Fahrzeug ist dieses schon... Uns selbst hier geht mehr Solarleistung.

    Klar Praktikabel und z. B. Für grössere Einkäufe oder gar Transporte ist dies ungeeignet.

    https://www.aptera.us/


    Komisch bei den Amis tut sich E-Auto Innovationsmässig eigentlich mehr als bei uns.

  • Ohne jetzt persönlich zu werden, ich hab ja auch bald einen Explorer ;)


    Aber mal ganz im Ernst. Wenn man sich n Explorer als "Hybrid" mit V6 in Deutschland anschafft, dann sicherlich nicht für die Umwelt, oder weil man wie auch immer Energie sparen kann.

    Das ist entweder ein Arbeitstier oder Prestigeobjekt oder man macht sich selbst was vor.


    Selbst wenn das gesamte Auto mit Solarzellen zugepflastert wäre, 2,5 t in Bewegung setzen benötigt nun mal Energie. Da kann die Sonne scheinen wie Sie will. Der Kosten/Nutzenfaktor ist bei dieser Art von Auto aktuell meiner Meinung nach die Überlegung nicht wert ;)


    Grüße


    Martin

  • ??? Als Arbeitstier ist wohl eher der Raptor oder ein anderer Pickup womöglich V8 zu sehen und als Prestigeobjekt???? Ich weiß nicht was Du in Autos siehst, aber das schafft der Ex nicht.


    Ich bin da völlig Emotionslos und nicht mal mein 7er M-BMW in Lang war für mich ein Statusobjekt. Das ganze Elektrogedöns hat nix mit Naturschutz zu tun - zumindest derzeit immer noch nicht - da ist quasi alles was es derzeit gibt eine Mogelpackung und der Ex ist so ziemlich die größte. Wer das nicht sieht ist weltfremd. Ich stelle auch die Frage in den Raum, ob der Ex ein vernünftiges Auto ist. Mir ist das alles egal. Es ist einfach nur Spielerei und Ausreizerei und in dem Falle der Gedanke völlig unabhängig von örtlichen Gegebenheiten (keine Steckdose oder Ladesäule) etwas Reichweite zu erzielen nix weiter.

    Wenn ich das Geld und die Wahl hätte, dann hätte der Ex den 3,5 Biturbo aus dem Ford GT und mit 100kWh Akku zusätzlich einen krassen E-Antrieb von Ford Performance. Klar, dann wiegt er wahrscheinlich ne Tonne mehr. :D Das ganze sicherlich nicht aus Naturschutzgründen oder als Statussymbol. Wer bei sowas in eine der Richtungen denkt hat im Hirn ein paar Schalter verknipst.

  • Nein, der Raptor ist sicher kein Arbeitstier, er soll in erster Linie Spaß machen. Der "normale" Ranger zieht z.B. eine Tonne mehr als der Raptor und hat auch deutlich mehr Zuladung... das am Rande ;) (aber ansonsten gebe ich dir Recht)


    Man könnte auch einfach komplett bescheuert sein und den E-Antrieb so nutzen, wofür er im Plug in Hybriden gebaut wurde. Für Kurzstrecken z.B.


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    Für mich ist das Konzept tatsächlich aufgegangen, in Verbindung mit unserer PV Anlage fahren wir so gut wie kostenlos (abgesehen natürlich von den üblichen Nebenkosten)

    Allerdings ist der Explorer auch nur ein Zweitwagen, primär fahre ich Ranger (das Arbeitstier)


    Schönes Wochenende schon jetzt


    Oli

  • Stimmt, ich hab mich falsch ausgedrückt. Der F150 ist ein Arbeitstier. Für viele Amis ist der F250 eher das richtige Arbeitstier und der F150 oft eher Lifestyle. Viele auch hier in D sagen, dass die Bremsen des Ranger zu schwach für schwerere Anhänger sind und der Raptor bessere hätte, aber da bin ich raus.


    Ich spiele derzeit auch bezüglich dem Einsatzbereich des E-Motors rum. Wann ist der Einsatz am Sinnvollsten? Beim gleichmässigen dahingleiten 70 km/h benötigt ja auch der Verbrenner recht wenig. Ist da der städtische stop and go Verkehr für den Elektroantrieb spartechnisch besser? Allerdings ist mir dann der E Motor bei der Beschleunigung zu schwach... :D

  • am meisten Sprit-Ersparnis hat man wenn der E-Motor in der Stadt arbeiten darf, da ist der Verbrauch des V6 recht hoch, auf Überlandstraße bei 70-100 läuft der V6 selber sehr sparsam - richtig,


    für Ampelsprints einfach kurzfristig auf SPORT drehen ....:D